À quoi ressemble une femme?
2020
In diesem Layoutprojekt in Genf ging es um das Thema „Frauenrechte”. Allen Studierenden wurde ein bestimmter Ort in der Stadt zugewiesen, um in Kontakt mit diesem Thema zu treten. Dies konnten beispielsweise Strassenschilder sein, die von Männernamen in Frauennamen umbenannt wurden. Wir sammelten Texte, Bilder und Skizzen. In Genf wurden 250 der 500 Strassenschilder, die auf einen Fussgängerüberweg aus den 1950er Jahren hinwiesen, durch Schilder mit der gleichen Anzahl an weiblichen Figuren ersetzt. Dies ist eine Premiere. Die stilisierten Darstellungen von Frauen auf den Schildern repräsentieren verschiedene Frauentypen. „Es geht darum, die Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum zu erhöhen”, erklärte die Bürgermeisterin von Genf. Ich habe dazu eine Titelseite und zwei Doppelseiten einer Zeitung gestaltet, die die Stimmung um die neuen Schilder beschreiben soll. Das Fotografieren gefiel mir gut. Ich habe jeweils eine ähnliche, seitlich-frontale Perspektive für meine Aufnahmen eingenommen, um die Menschen mit den Piktogrammen vergleichen zu können. Die Formen und Farben auf meiner Zeitung erinnern an Strassenschilder. Themen dieses Projekts waren vor allem Layout, Fotografie und Text.
Dozenten: Philippe Desarzens, Marianne Halter, Christoph Fischer, Philippe Buschinger, Michael Pilz, Martin Woodtli